Skulpturen, die von Hoffnung erzählen

Meine Bilder
Erstmals werden in unserer Laufener Kirche Skulpturen zu sehen sein. Jede einzelne erzählt eine Hoffnungsgeschichte.
Immer wieder war die Kirche am Rheinfall in den vergangenen Jahren ein Ort für Ausstellungen von Bildern oder zuletzt von Fotos («Wenn Träume wahr werden»). Ab Ende Juli werden nun erstmals kleinere Holzskulpturen zu sehen sein. Sie stammen von der Künstlerin Cornelia Grzywa, die mit Holz, Stein und Metall arbeitet.
Die 1962 in Deutschland geborene Cornelia Grzywa studierte Kommunikationsdesign an der FH München und arbeitet seit 2006 als freie Grafikerin und Fotografin (Konzepte, Werbung). Seit 2009 überzeugt sie zudem mit eigenen Skulpturen aus Holz und dazugehörigen Texten. Sie zeigte ihre Werke in verschiedenen Kirchen und Museen in Deutschland und hat eine Werkstatt in Berlin.
Ihre Motivation drückt sie so aus: «Kunst inspiriert mich, ist wunderbar, schön, spannend. Ausstellungen, besonders mit ganz frischer Kunst, brauche ich immer wieder. Sie sind eine unerlässliche Inspirationsquelle für mich. Zur Künstlerin macht mich auch, dass da ‘was raus muss’. Ich will etwas ausdrücken. In meinem Fall bedeutet das eben, von Gott zu erzählen, mit meinen Mitteln. Kunst schaffen ist sicherlich auch Begabung, vor allem aber sehr, sehr viel Übung. Wenn ich längere Zeit nicht zeichne, entsteht nur seelenloses Gekritzel. Ebenso darf ich das Gestalten mit Holz oder den Umgang mit Texten nicht vernachlässigen. Gestalten kommt vom Gestalten, Schreiben vom Schreiben. Darüber hinaus empfinde ich, dass Gott mich persönlich zur Künstlerin macht – mein Schaffen ist für mich mehr als nur ein Beruf, es ist eine Berufung.»
Schwerpunkt für die Ausstellung in Laufen soll das Thema «Hoffnung» sein. Aber es soll auch einen besonderen Bezug zum Ort geben: «Für Laufen sehe ich die Verbindung zum Wasser. Wasser ist so nötig, wenn etwas wachsen soll. Aber auch bedrohlich, man denke an Jesus als Sturmstiller in merkwürdigen Zeiten wie den unsrigen, die viele sehr beunruhigen. Es wird in Laufen also etliche Skulpturen geben, die es nur dort zu sehen gibt und die mit Wasser zu tun haben.»

Eröffnung der Ausstellung:
Sonntag, 27. Juli 2025, 19.00 Uhr im Abendgottesdienst
in Anwesenheit der Künstlerin