Jungleiterkurs 16+ - Theorie und Praxis zugleich

20241115_193100 (Foto: Bettina Bart)
Der Winter zeigte seine kalte Seite an diesem Freitagabend deutlich. So waren die Teilnehmenden des Jungleiterkurses 2024/25 froh, in das warme BZM treten zu können. Und so startete der erste Abend des Jungleiterkurses...
Niklas Rapold,
Von den insgesamt 10 Teilnehmenden waren acht an diesem ersten Treffen mit dabei: Nur einer der beiden Jungs aus Schaffhausen und eine der 8 Teilnehmerinnen aus dem Einzugsgebiet der Kirche Laufen konnten nicht teilnehmen. Nach einer kurzen organisatorischen Einführung über den zukünftigen Ablauf des Kurses sowie einer Vorstellungsrunde, machten sich alle - Teilnehmende und Leitende gleichermassen - über das Abendessen her. Es gab sehr leckere Vegi-Lasagne, selbst gekocht von Stephanie Lemke, die zusammen mit Gabriela Fahrni den Schaffhauser Part des Leitungsteams bildet.
Nach dem sättigenden Abendessen reaktivierte Lara Honegger die Jugendlichen mit einigen Spielen: Einem Kennenlernspiel, einem Aktivierungsspiel und einem Spiel, welches zu zwei Gruppen führte. Dies hatte zugleich auch einen weiteren Sinn: eines der Unterthemen dieses Abends war “Intervention mithilfe von Spielen”, wobei die drei genannten Spiele Beispiele darstellen.
Zuerst jedoch bekamen die nun geformten Gruppen einen Auftrag. Beide sollten sich eine Bibelgeschichte auswählen und dazu Bilder in drei verschiedenen Posen schiessen. Nach etwa dreissig Minuten versuchte sich das Leitungsteam daran, herauszufinden, welche Geschichte mit den drei Bildern dargestellt werden solle. Beide Gruppen konnten ihren Auftrag gut erfüllen: Es dauerte jeweils nicht allzu lange, bis das Leitungsteam auf die richtige Idee kam. Selbstverständlich gab es einen Grund für diese Aufgabe, der Abend stand nämlich im Zeichen der Gruppendynamik. Im Folgenden stellte Bettina Bart, die Hauptleiterin des zum dritten Mal stattfindenden Kurses, die verschiedenen Gruppenphasen nach Tuckmann vor.
Nach dem Theorieblock folgte eine weitere Auflockerung in Form einer kurzen Theatereinlage des Leitungsteams. Dabei wurden die verschiedenen Rollen in einer Gruppe etwas übertrieben dargestellt. So konnte Niklas Rapold, ein weiteres Mitglied im Leiterteam, im darauffolgenden Theorieblock auf das eben vorgezeigte Schauspiel eingehen - in der Hoffnung, dass die Teilnehmenden auch noch einige Wochen später wissen, was ein Alpha oder ein Omega in einer Gruppe für eine Rolle inne hat. Nach einem feinen Dessert (es gab weisses und dunkles Schoggimousse), wurde der Abend mit dem bereits angesprochenen Input zur “Intervention mithilfe von Spielen” abgeschlossen. So kam der der gelungene Startabend des Jungleiterkurses 2024/25 zu einem runden Ende. Weiter geht es erst Mitte Januar 2025 mit dem ersten der beiden Weekends in Rüdlingen, an denen die Jugendlichen in insgesamt 10 Modulen alles rund ums Leiten und Organisieren (längst nicht nur in der Kirche) lernen.

Das Leitungsteam freut sich bereits sehr auf die kommende Zeit, hoffentlich konnten wir die Teilnehmenden ebenfalls ein wenig darauf “gluschtig” machen.
Startabend Jungleiterkurs Nov. 2024
01.12.2024
5 Bilder
Fotografin